Montag, 24. September 2012

Der perfideste Job

Den perfidesten Job haben immer die sogenannten Regierungs- und Unternehmenssprecher inne, diese Zombies, die keinerlei eigene Meinung haben und keine eigene Meinung haben dürfen, aber immer schön das herunterbeten müssen, was andere ihnen gesagt haben. Die wirklich erfreulichen und emotionalen Momente übernehmen übrigens die über ihnen stehenden Denker selbst, nur die kritischen und nüchternen Nachrichten bringen die Sprecher unters Volk und sind dabei optisches Aushängeschild und Schlägertrupp in einem. Mal ehrlich: Wünscht sich jemand, so etwas zu werden? Wie bereitet man sich auf seinen Job vor? Und was davon erzählt man abends seiner Frau?

Nichts begriffen

Viele Menschen geraten in Ekstase, wenn sie sich im Einklang mit der Musik bewegen - und ich begreife noch nicht einmal den Ausdruck, was es bedeutet, sich gemäß einer bestimmten Sache zu 'bewegen'...

Mittwoch, 19. September 2012

Meinungsfreiheit und Pressefreiheit

Die in Deutschland praktizierte Form der Pressefreiheit ist, wenn nicht das Gegenteil, so doch zumindest die Karikatur der Meinungsfreiheit.

Sonntag, 16. September 2012

Theodizee

Die Bedeutung der Theodizee-Frage liegt weniger darin, dass ich an der Theogizee-Frage leide als vielmehr darin, dass ich - leide.

Überlebenstraining

Die Existenz eines auch nur irgendwie gearteten Überlebenstrainings zeigt in zweifacher Hinsicht unser abgründiges Maß an Zivilisiertheit. Auf der einen Seite verdeutlicht es, dass wir uns scheinbar schulen lassen müssen, um uns in (einer Simulation) der Natur auf einem so primitiven Niveau zurechtzufinden, dass wir überhaupt überleben können. Auf der anderen Seite zeigt es unser falsches, negativ-romantisches, Verständnis von der Natur als einem Ort, in dem der Mangel vorherrscht, während wir doch schon seit Nietzsche wissen, dass das Überleben eher ein Nebeneffekt einer erfolgreichen Art zu leben ist.

Montag, 10. September 2012

An die Volksvertreter

Gewaltenteilung oder Gewalt!