Dienstag, 27. Juli 2010

Gut aussehen und Schön sein

Viele Leute verwechseln einfachhin diese beiden Elemente, die ich aber ganz unterschiedlich benutze.
Gut aussehen wird jemand, der bestimmte Körpereigenschaften besitzt; für mich persönlich heißt das, dass jemand vorzugsweise blond oder rothaarig sein würde, dazu sportlich gebaut und eine mir zusagende Gesichtsform - welche das genau ist, kann ich jetzt gerade nicht einmal so genau sagen.

Schön dagegen ist jemand genau dann, wenn er sich nicht für verschönerbar hält, wenn er also weiß, dass sein Aussehen Gott gegeben ist und er sich weder besser noch anders haben will. Dafür sollte er bzw- sie sich nicht schmücken oder schminken, nicht die Haare färben oder die falschen Schuhe anziehen. Auch das Haare rasieren würde am Aussehen selbst kaum etwas ändern, aber es würde sehr wohl die Schönheit entwerten. Schönheit hat für mich demnach auch nur sekundär etwas mit dem Aussehen zu tun und viel eher mit einer menschlichen Praxis. Sanftmut, schenkende Tugend, die Fähigkeit zu vergeben, der Wille zum Gut-Sein - all das sind Eigenschaften eines schönen Menschen, eines Menschen, der sich immer wieder von den Dingen dieser Welt ergreifen lässt und dabei sich selbst akzeptiert, wie er ist, und stattdessen seine ganze Macht und (auch seinen Körper) in die Dinge legt, die ihm wirklich wichtig sind.

Update: "Wenn die Macht herabkommt ins Sichtbare" - das ist Schönheit! Wenn das Selbstvertrauen leuchtet, dann ist jemand schön und dann sieht er automatisch gut aus, unabhängig von irgendwelchen Eindrücken.
Und dies geht nur an dich, Liebling, damit du weißt, dass ich dich so liebe, wie du bist: Deine braunen Haare sind schön, so wie sie sind, und du brauchst keine Sorge haben, dass ich irgendeiner hinterher schaue, die eine der beiden oben genannten Haarfarben hat. Du bist für mich die schönste und bestaussehendste Person. Denn aus deiner Schönheit allein leite ich dein gutes Aussehen ab.

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