Mittwoch, 3. November 2010

Anti-Alkohol-Werbung

Wir kennen sie aus dem Fernsehen und von Plakaten: Werbung gegen übermäßigen Alkohol-Konsum.
Es ist nicht etwa davon die Rede, keinen Alkohol zu trinken, sondern "verantwortlich mit Alkohol umzugehen".

1."Don't drink and drive!"
Hier soll nicht etwa gesagt werden, dass man aufs Trinken verzichten sollte, sondern nur aufs Fahren. Weil unsere Politiker lieber Symptome behandeln, kämpfen sie lieber dafür, dass Alkoholindustrie und Taxifahrer und Bahn an den Kindern verdienen.

2."Kenne dein Limit!"
Hier soll ebenso nicht etwa gesagt werden, dass man den Alkohol komplett weglassen sollte, sondern dass man trotz Alkohol noch seinen Verstand behalten kann. Es wird suggeriert, dass man gegen Alkohol sei, spornt aber gleichzeitig noch die Jugendlichen an, ihr Limit, über das sie sich vielleicht noch nie Gedanken gemacht haben, herauszufinden, sich darüber auszutauschen und es weiter zu steigern. Das Limit soll nicht etwa niedrig, sondern besonders hoch behalten werden.

Wundert ihr euch wirklich noch, dass diese 'Alkoholprävention' von der Alkoholindustrie mitfinanziert wird? - Und wenn Politiker in der Zuwanderungsdebatte und bei der Vergemeinschaftung der europäischen Schulden das Volk beschwichtigen wollen und Deutschland, dem 'Einwanderungsland' und Zahlmeister Europas, zurufen "Kenne dein Limit!" - wen wollen sie dann eigentlich für blöd verkaufen?

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